Hoffnung, Gerechtigkeit und die Zukunft Syriens: Lukas Sieper im Gespräch mit Ribal Al-Assad

In einem faszinierenden neuen Podcast sprach Lukas Sieper (MdEP) und Sprecher der Partei Des Fortschritts (PDF) mit Ribal al-Assad – einem prominenten syrischen Aktivisten, Gründer der Organisation für Demokratie und Freiheit in Syrien (ODFS) und leidenschaftlichen Verfechter der Menschenrechte und des Interreligiösen Dialogs.

Das Gespräch beleuchtete al-Assad´s Leben im Exil, seine Vision für ein friedliches und demokratisches Syrien und die entscheidende Bedeutung, Menschen über ihre religiösen oder politischen Identitäten hinaus zu wertschätzen.

Bereits im Alter von nur neun Jahren wurde Ribal Al-Assad ins Exil gezwungen, nachdem sein Onkel Hafez al-Asad, der damalige Präsident des syrischen Regimes und Vater von Bashar, versucht hatte, ihn zu töten. Seitdem setzt er sich von der Sicherheit des Westens aus unermüdlich für Gerechtigkeit ein. Seine Geschichte ist geprägt von Resilienz und unerschütterlichem Engagement für demokratische Prinzipien sowie seiner entschiedenen Kritik an den Gräueltaten des Regimes.

Als Gründer und Direktor der ODFS, Vorsitzender der Iman Foundation und Cousin des geflohenen syrischen Machthabers Baschar al-Assad hat Ribal unermüdlich daran gearbeitet, das Verständnis zwischen verschiedenen Glaubensrichtungen und Gemeinschaften zu fördern. Im Zentrum seiner Mission steht die Überzeugung, dass Menschen als Individuen wahrgenommen werden müssen, nicht allein durch ihre Religion oder Ethnie definiert. Dieses Ethos treibt seine Bemühungen an, Muslime, Juden und Christen zusammenzubringen und den Dialog sowie gegenseitigen Respekt zu fördern.

Eine Vision für die Zukunft Syriens

Im Gespräch teilte al-Assad seine Erkenntnisse über die Zukunft Syriens und betonte dabei die Lehren aus der schwierigen Geschichte Afghanistans. Mit Blick auf die schnelle Rückkehr der Taliban an die Macht warnte er vor der Legitimation unterdrückerischer Regime im Namen politischer Zweckmäßigkeit. Stattdessen betonte er die Notwendigkeit eines Wiederaufbaus, der auf demokratischen Werten, Menschenrechten und der Würde des syrischen Volkes basiert.

„Syrien muss die Fehler der Vergangenheit vermeiden“, mahnte Al-Assad. „Wiederaufbau kann nicht allein durch militärische Mittel erreicht werden. Wir brauchen einen vielschichtigen Ansatz – diplomatische Bemühungen, humanitäre Hilfe und das Bekenntnis zu humanistischen Werten sind essenziell, um das Land auf den Weg zu Stabilität und Freiheit zu führen.“

Al-Assad stellt sich eine Zukunft vor, in der Syrien vereint ist und frei vom Schatten der Tyrannei. Er betonte die Bedeutung internationaler Unterstützung, die Demokratie und Gerechtigkeit über kurzfristige politische Vorteile stellt. Für ihn liegt der Schlüssel zum Erfolg Syriens darin, sein Volk zu befähigen, ihre Nation nach ihren eigenen Vorstellungen wieder aufzubauen – frei von Unterdrückung und konfessionellen Spaltungen.

Die Rolle der internationalen Gemeinschaft

Ein zentraler Punkt in der Diskussion war die Verantwortung der internationalen Gemeinschaft. Al-Assad warnte vor einer „politischen Zweckmäßigkeit“, die autoritäre Regime legitimiert, und plädierte stattdessen für ein konsequentes Engagement für demokratische Übergänge. Er ist überzeugt, dass dauerhafter Frieden und Wiederaufbau nur durch ein Fundament aus Gerechtigkeit und Respekt für Menschenrechte möglich sind.

Eine Botschaft der Hoffnung

Trotz der immensen Herausforderungen, vor denen Syrien steht, bleibt al-Assad optimistisch. Er sieht eine Chance, dass die Syrer zusammenkommen und religiöse sowie ethnische Spaltungen überwinden können, um eine bessere Zukunft zu gestalten. Seine Vision ist eine von Einheit und Widerstandskraft, in der das syrische Volk den Weg in eine Nation ebnet, die auf Würde, Freiheit und Hoffnung basiert.

„Der Weg Syriens wird nicht einfach sein“, räumte er ein, „aber ich glaube an die Stärke und Entschlossenheit seines Volkes. Gemeinsam können wir ein Land wieder aufbauen, das als Leuchtfeuer für Demokratie und Menschenrechte steht.“

Durch sein Lebenswerk verkörpert Ribal al-Assad die Kraft der Resilienz und das unermüdliche Streben nach Gerechtigkeit. Seine Stimme ist ein Zeugnis dafür, dass selbst in den dunkelsten Zeiten eine hellere Zukunft immer möglich ist.

Die Partei des Fortschritts (PdF) ist eine 2020 in Köln gegründete Partei, in der politische Willensbildung vorurteils- und ideologiefrei, partizipativ und faktenbasiert unter Berücksichtigung der mehrheitlichen Bürgerinteressen im Rahmen der Grundrechte erfolgt.

Bei der Europawahl 2024 erhielt sie einen Sitz im Europaparlament.

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links Ribal al-Assad mit Lukas Sieper (MdEP) rechts

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