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Reisebericht: Erfolgreicher Abschluss der Ostdeutschland-Tour von MEP Lukas Sieper 

Unser Europaabgeordneter Lukas Sieper hat kürzlich seine einmonatige Deutschland-Tour erfolgreich abgeschlossen, wobei er einen besonderen Schwerpunkt auf Ostdeutschland legte. Diese Tour war Teil eines umfassenden Ansatzes, die darauf abzielte, die Sichtbarkeit der Partei zu erhöhen, den wachsenden Rechtsdruck zu bekämpfen und den direkten Dialog mit den Bürgern in den Vordergrund zu stellen. Lukas wollte durch seine Besuche in verschiedenen Städten und Gemeinden nicht nur die politische Agenda der Partei vorantreiben, sondern vor allem die Sorgen, Wünsche und Erwartungen der Menschen vor Ort aus erster Hand kennenlernen. Während seiner Reise richtete Lukas seine Aufmerksamkeit gezielt auf die wichtigsten Herausforderungen, mit denen Ostdeutschland konfrontiert ist. In Gesprächen mit politischen Entscheidungsträgern, Vertretern von Unternehmen und zivilgesellschaftlichen Organisationen wurde immer wieder deutlich, dass viele Menschen in der Region sich abgehängt fühlen. Diese Entfremdung von der Politik führt nicht selten zu einer steigenden Unterstützung für rechtspopulistische Bewegungen. Lukas betonte, wie wichtig es sei, dieser Entwicklung aktiv entgegenzuwirken, indem man die Menschen wieder stärker in den demokratischen Prozess einbindet und ihnen zeigt, dass ihre Anliegen ernst genommen werden. Ein zentrales Thema, das während der gesamten Tour immer wieder zur Sprache kam, war der Rechtsdruck, der nicht nur die politische Landschaft in Ostdeutschland prägt, sondern auch die Arbeit von Vereinen und Initiativen erheblich erschwert. Diese Organisationen, die sich für die Förderung der Demokratie und politische Bildung einsetzen, stehen vor der großen Herausforderung, junge Menschen zu erreichen, die sich oft von der Politik im Stich gelassen fühlen und sich vermehrt rechtsextremen Ideologien zuwenden. Lukas machte deutlich, dass es eine zentrale Aufgabe der Politik sein muss, diese Jugendlichen wieder für die demokratischen Werte zu gewinnen und ihnen Perspektiven zu bieten.

Die Reise begann am 22.08. in Berlin und führte am 23.08. früh nach Gartz an der Oder. Dort besuchte Lukas erstmals den Bürgermeister Luca Piwodda, den jüngsten Bürgermeister Brandenburgs. Anschließend erhielten wir eine Führung durch das Unternehmen ENERTRAG, bei dem Luca neben seiner Bürgermeistertätigkeit als Projektentwickler tätig ist. ENERTRAG ist auf erneuerbare Energien spezialisiert, insbesondere Wind-, Solarenergie und Wasserstoffproduktion. Nach der Unternehmensbesichtigung ging es ins Rathaus von Gartz, wo Lukas sich ins goldene Buch der Stadt eintrug und zwei Interviews mit der lokalen Presse führte. Den Abend verbrachten wir bei einem Community-Treffen mit den PDF-Mitgliedern vor Ort. Am zweiten Tag in Gartz lag der Schwerpunkt auf der Planung der Parteistrategie, bei der Lukas und Luca sich intensiv austauschten. Anschließend führte Luca uns Luca durch Gartz und an der Oder entlang, bei der er seine geplanten Veränderungen und Projekte für Gartz vorstellte. Nachmittags fand im alten Gaswerk eine Podiumsdiskussion statt, bei der Lukas und Luca Fragen aus Gartz und der Umgebung beantworteten und einen Einblick in Lukas’ Arbeit gaben. Den Abend rundeten wir mit einem Grillfest und der Ausstrahlung der ZDF-Sendung „plan b“ ab, die Luca’s Engagement und seinen Weg zum zweitjüngsten Bürgermeister Deutschlands thematisierte.

Am 25. August setzte Lukas seine Reise in Mansfeld fort, wo er die Freien Bürger Mitteldeutschlands (FBM) traf, eine Partei mit ähnlichen Werten und Visionen wie die PDF. Gemeinsam besuchten wir das Mansfeld-Museum im Humboldt-Schloss, wo wir viel über die Geschichte der Stadt erfuhren und die erste deutsche Dampfmaschine von Watt’scher Bauart besichtigten. Beim anschließenden Grillfest tauschten sich FBM- und PDF-Mitglieder über politische Themen und die Situation im Osten aus und sammelten Ideen für eine zukünftige Zusammenarbeit. (Foto: Hettstedter Bürgermeister Dirk Fuhlert (FBM) links und Andreas Koch (rechts)).

Am 26. und 27. August führte die Tour Lukas nach Dresden, wo er sich zunächst mit dem Stadtjugendring Dresden e.V. traf. Dieser Dachverband vertritt die Interessen von Jugendverbänden und jungen Menschen in der Stadt und setzt sich für die politische Bildung und Freizeitgestaltung ein. Im Austausch wurde deutlich, wie der zunehmende Rechtsdruck die politische Jugendarbeit einschränkt und wie wichtig es ist, den Zugang zur kommunalpolitischen Beteiligung zu fördern. Weiterhin sprach Lukas mit Frau Kramer (Foto links) von der Abteilung für Europäische und internationale Angelegenheiten im Dresdner Rathaus, wo das Problem der politischen Isolation und die daraus resultierende Politikverdrossenheit in Ostdeutschland thematisiert wurden. Abschließend besuchte er das Netzwerk für Demokratie und Courage, welches vor allem mit knappen finanziellen Mitteln und einer Jugend, sich zunehmend rechten Ideologien zuwendet, zu kämpfen hat. Vereine wie dieser, stehen vor der enormen Herausforderung, diese Jugendlichen wieder für die Demokratie zu gewinnen. 

Der letzte Stopp der Deutschlandtour war Berlin, wo nochmal alle Ressourcen mobilisiert wurden, um das Beste aus zwei Tagen vor Ort rauszuholen. Zunächst traf sich Lukas mit dem Public Affairs Vorstand von Flix, einem führenden Mobilitätsunternehmen in Deutschland, das unter den Marken FlixBus und FlixTrain Fernbus- und Zugverbindungen anbietet. Flix kombiniert ein digitales Geschäftsmodell mit einem europaweiten Netzwerk, um günstige und nachhaltige Reisemöglichkeiten zu bieten. In Deutschland kämpft das Unternehmen vor allem mit umfangreicher Bürokratie und dem Wettbewerbsdruck durch das Oligopol der Deutschen Bahn. Der Rechtsdruck stellt zudem ein Risiko dar, insbesondere aufgrund der Abhängigkeit von ausländischen Fachkräften, die für die Expansion in europäische Nachbarländer unerlässlich sind. Ein weiteres Problem ist die uneinheitliche Auslegung der Marktöffnung auf europäischer Ebene, ein Thema, das Lukas in seine Mandatsarbeit einbringen will. Anschließend besichtigte Lukas sein Büro im Bundestag, welches ihm als EU-Abgeordneter zusteht. Er plant, dieses Büro zu nutzen, um die Verbindung zwischen der EU-, Bundes- und lokalen Ebene zu stärken. Der Tag endete mit dem Besuch eines YouTube-Events, das Vertreter der Digital- und Kreativbranche, Marketingagenturen und Künstler zusammenbrachte. Der Event bot wertvolle Einblicke und Impulse für den Aufbau einer erfolgreichen Marketing- und Social-Media-Strategie für die Partei und Lukas.

Die Tour endete am 28. und 29. August in Berlin. Lukas traf den Vorstand für Public Affairs von Flix, einem führenden Mobilitätsunternehmen, um die Herausforderungen durch Bürokratie und den Rechtsdruck zu besprechen, die die Expansion des Unternehmens erschweren. Anschließend besichtigte Lukas sein Büro im Bundestag, das er als Verbindungspunkt zwischen EU-, Bundes- und Lokalebene nutzen möchte. Den Abschluss der Reise bildete der Besuch eines YouTube-Events, auf dem Lukas wertvolle Impulse für die Marketing- und Social-Media-Strategie der Partei erhielt. Hier kamen Experten aus der Digital- und Kreativbranche zusammen, um zukunftsweisende Ideen zu diskutieren.

Der Abschluss der Tour in Berlin bot Lukas die Gelegenheit, die gesammelten Eindrücke und Erkenntnisse noch einmal Revue passieren zu lassen und konkrete Pläne für die Zukunft zu schmieden. Die Reise hat ihm gezeigt, wie wichtig es ist, vor Ort präsent zu sein und den direkten Kontakt mit den Bürgern zu suchen. Dieser persönliche Austausch ist unerlässlich, um Vertrauen aufzubauen und die Menschen wieder für die politischen Prozesse zu gewinnen. Mit einem Koffer voller neuer Impulse und Ideen kehrt Lukas nun nach Brüssel zurück, fest entschlossen, die Anliegen der Menschen in Ostdeutschland auf europäischer Ebene voranzubringen und die demokratischen Strukturen zu stärken. Lukas‘ Tour durch Ostdeutschland war ein wichtiger Schritt, um die Partei und ihre Werte in der Region stärker zu verankern. Die Reise hat sowohl Lukas als auch den vielen Menschen, die er getroffen hat, gezeigt, dass ihre Anliegen ernst genommen werden und sie Teil eines bedeutenden europäischen Projekts sind, das die Demokratie schützt und vorantreibt.