Am 18. Februar fand in der Al-Muhajir-Moschee eine Podiumsdiskussion statt, organisiert von der Arbeitsgemeinschaft der 12 Moscheegemeinden Bonns. Über 280 Gäste, darunter Frauen und Männer zu gleichen Teilen, kamen zusammen, um die politischen Positionen der Bundestagskandidaten zu zentralen Themen wie Islamfeindlichkeit, Migration und Integration zu diskutieren.
Die Diskussion wurde von Moussa Acharki, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft, und Sabri Ben Abda, dem Vorstandsvorsitzenden der Al-Muhajir-Moschee, eröffnet. Acharki dankte der Al-Muhajir-Moschee sowie allen Unterstützern und Organisatoren der Veranstaltung und betonte die Notwendigkeit des Dialogs zwischen Politik und muslimischen Gemeinden.
Die Moderation übernahmen Iman Bousroufi und Gökhan Köysüren, wodurch ein ausgewogenes und strukturiertes Gespräch gewährleistet wurde. Auf dem Podium nahmen teil:
- Prof. Dr. Hendrick Streeck (CDU)
- Jessica Rosenthal (SPD)
- Jürgen Repschläger (Die Linke)
- Kim D. Struckhof (Volt), als Vertretung für Thomas Peter
- Fosi Audi (Partei des Fortschritts)
Im Zentrum der Debatte standen zentrale gesellschaftliche und politische Themen, darunter:
- Schutz vor Islamfeindlichkeit & Pauschalisierung
- Migration & Integration, insbesondere in Bezug auf Fachkräftemangel und Arbeitsmarktintegration
- Arbeitsmarkt & Kopftuchdebatte – Gleichberechtigung und Schutz vor Benachteiligung für muslimische Frauen
„Podiumsdiskussionen wie diese zeigen, wie wichtig eine offene und inklusive politische Debatte ist, um den interreligiösen Dialog zu fördern und die politische Relevanz der muslimischen Bevölkerung in Deutschland zu unterstreichen. Solche Formate sollten bundesweit etabliert werden.“
Fosi Audi, Direktkandidat der PdF für Bonn
Die Partei des Fortschritts steht für Religionsfreiheit, eine klare Trennung von Kirche und Staat sowie die friedliche Koexistenz aller Glaubensgemeinschaften als Bereicherung unserer Gesellschaft.
Die Partei des Fortschritts (PdF) ist eine 2020 in Köln gegründete Partei, in der politische Willensbildung vorurteils- und ideologiefrei, partizipativ und faktenbasiert unter Berücksichtigung der mehrheitlichen Bürgerinteressen im Rahmen der Grundrechte erfolgt.
Bei der Europawahl 2024 erhielt sie einen Sitz im Europaparlament.