Die junge Partei aus Köln wird in Berlin – mit Culcha Candela Star Mateo Jasik – und in Nordrhein-Westfalen auf dem Bundestagswahlzettel stehen.
Nach dem Einzug des Parteisprechers Lukas Sieper in das Europäische Parlament im Juni 2024 hat die Partei des Fortschritts sich auch bei der Bundestagswahl 2025 den Antritt gesichert. Trotz erschwerter Bedingungen, nämlich der drastisch verkürzter Sammelzeit bei gleichbleibender Unterstützungsunterschriften-Anzahl, kann die PdF eine Wahlteilnahme in NRW, dem bevölkerungsreichsten Bundesland und der Bundeshauptstadt Berlin verbuchen.
Vorausgegangen war ein wahrer Zulassungs-Krimi: Die Abgabe, pro Bundesland jeweils nötigen 2000 Unterstützungsunterschriften erfolgte erst am letzten Tag der Frist, dem 20.01.2025. Während der Landesverband NRW bereits am Montagmorgen über die Ziellinie gegangen war, musste der Landesverband Berlin bis zuletzt zittern: Nur 25 Minuten vor Fristende um 18 Uhr konnten 2108 gültige Unterschriften eingereicht werden.
Dafür ist der Partei des Fortschritts in Berlin aber auch ein besonderer Clou gelungen: Mit Culcha Candela Frontmann Mateo Jasik stellt sie wohl den berühmtesten Politikeinsteiger auf dem Wahlzettel. Mit seiner Kandidatur setzen Partei und Musiker ein starkes Zeichen dafür, dass Menschen aus der Kunst- und Kulturbranche in diesen anspruchsvollen Zeiten Verantwortung übernehmen müssen.
In Nordrhein-Westfalen ist die PdF eine der wenigen kleineren Parteien auf dem Wahlzettel. Dafür deckt sie aber mit diesem Bundesland ca. ein Viertel aller Wahlberechtigten in Deutschland ab und kann deshalb mit Fug und Recht behaupten, auch im Falle von ungeplanten Neuwahlen ihre Partizipation am demokratischen Prozess zu sichern.
Die PdF möchte einen neuen Politikstil etablieren, der statt auf einer festen Ideologie auf dem Ziel pragmatischer Ideen basiert. Als einzige Partei in Deutschland baut sie ihre Programmatik auf drei kumulativen Fragen auf:
1. Was will die Mehrheit der Bevölkerung?
2. Ist das wissenschaftlich sinnvoll?
3. Ist das Ergebnis der ersten beiden Fragen mit dem Grundgesetz vereinbar?
Anders als alle anderen Parteien lebt die PdF damit einen demokratischen realen Pragmatismus.
„Die großen Parteien können froh sein, dass wir es aufgrund der Neuwahl nur in zwei Bundesländern geschafft haben. Wir haben bewiesen, dass wir uns jeder Herausforderung stellen und ein attraktives politisches Angebot für die Menschen anbieten. Ich bin unglaublich stolz auf unsere Mitglieder für diese Leistung!“ sagt Parteivorsitzender und Abgeordneter des Europäischen Parlaments Lukas Sieper.
Es ist davon auszugehen, dass dies für die Partei des Fortschritts ein weiterer Schritt auf dem Weg ganz nach oben ist.